Dienstag, 12. März 2013

Gute Fette vs Schlechte Fette

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Wozu benötigt der Körper gesunde Fette?

  1. sie sind zur Aufnahme der fettlöslichen Vitamine A,D,E und K erforderlich
  2. sie sorgen für ein natürliches Sättigungsgefühl
  3. sie bilden die am stärksten konzentrierte Speicherungsform von Energie
  4. sie sind für die Funktion von Hormonen und Enzymen unerlässlich
  5. sie verringern Schwankungen im Blutzuckerspiegel
  6. das Gehirn ist auf hochwertige Fette angewiesen 


   Gute Fette

Als gute Fettsäuren gelten Omega-3-Fettsäuren (vor allem in Fischölkonzentrat, Rapsöl und Leinöl) und Omega-9-Fettsäuren bzw. einfach ungesättigte Fettsäuren, wie sie vor allem in Olivenöl (fast 75%!), Kernöl, Rapsöl, Maiskeinöl, in Nüssen (deshalb auch als Gehirnnahrung bezeichnet) und Avocados vorkommen. Sie dienen dem Aufbau des Gehirns, der Leitfähigkeit der Nerven, dem Zellaufbau und der Produktion körpereigener Botenstoffe. Diese sogenannten guten Fette erhöhen zudem den Energieverbrauch und halten das Herz-Kreislauf-System gesund. Bedingt gute Fette sind Omega-6-Fettsäuren, die in erster Linie in Sonnenblumenöl, Maisöl, Weizenkeimöl, Sojaöl und Erdnussöl vorkommen. Sie sind weit häufiger in unserem Speiseplan vertreten als obige Fettsäuren und sollten im Sinne der gesundheit auf ein Verhältnis von fünf Teilen Omega-6zu einem Teil Omega-3/ Omega-9-Fettsäure reduziert werden. Dies deshalb, da ein Zuviel an Omega-6-Fettsäuren die positiven Effekte anderer, gesunder Fette im Körper wieder aufhebt.


Was zeichnet gesunde Fette aus?

Gesunde Fette werden während des gesamten Herstellungsprozesses äußerst schonend behandelt. Das Entsteinen und Pressen der Kerne geschieht manuell. Das Öl wird kalt gepresst und zu keiner Zeit Temperaturen ausgesetzt, die den empfindlichen Inhaltsstoffen schaden. Auf diese Weise bleibt die vorhandene Nährstoffdichte der Fette erhalten.
Sonnenblumenöl muss nach Sonnenblumenkernen riechen, Sesamöl nach Sesamsamen, Kokosöl nach Kokosnuss, Olivenöl nach Oliven, Palmenöl nach den roten Palmenfrüchten etc. Nur ein kalt gepresstes Öl aus erster Pressung, mild duftend und unerhitzt unterstützt Ihren Körper und leistet so einen wesentlichen Beitrag zur Gesundheit und Vitalität.

 Schlechte Fette


Diese Fette sollten Sie meiden:
  -alle gehärteten oder teilweise gehärteten Fette
  -alle raffinierten Öle
  -alle geruchlosen Öle und Fette
  -alle erhitzen Öle, die reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind
  -alle überhitzen Fette
  -ranzige Fette
  -Margarine
  -alle Öle in Plastikflaschen
  -Transfette

Was zeichnet schlechte Fette aus?


Industriell hergestellte Fette werden in massiver Form ver- und bearbeitet, damit sie möglichst billig, geruchlos uns mit einer maximalen Haltbarkeit angeboten werden können. Die Nüsse und Kerne werden unter Zuhilfenahme chemischer Lösungsmittel gepresst. Diese Vorgehensweise garantiert höchstmögliche Erträge. Dann wird dieses Öl entwachst, mit aggressiven, stark basischen Stoffen raffiniert und gebleicht. Bei Temperaturen bis zu 270°C wird die Geruchsintensität minimiert, chemische Konservierungsstoffe werden zugegeben, das Öl wir entschäumt und anschließend gehärtet.
Was nach einem derartigen Bearbeitungsprozess vom Öl noch übrig bleibt, ist für den Körper nicht nur absolut wertlos, sondern auch äußerst schädlich.



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